Suchprofil: Mindestlohn Durchsuchter Fertigstellungsmonat: 11/12 Sortierung: 1. SSCI-JOURNALS 2. SONSTIGE REFERIERTE ZEITSCHRIFTEN 3. SONSTIGE ZEITSCHRIFTEN 4. ARBEITSPAPIERE/DISCUSSION PAPER 5. MONOGRAPHISCHE LITERATUR 6. BEITRÄGE ZU SAMMELWERKEN **************** 1. SSCI-JOURNALS **************** @Article{Stewart:2012:WIM, Journal= {Oxford Economic Papers}, Volume= {64}, Number= {4}, Author= {Mark B. Stewart}, Title= {Wage inequality, minimum wage effects, and spillovers}, Year= {2012}, Pages= {616-634}, ISBN= {ISSN 0030-7653}, Abstract= {"This paper investigates possible spillover effects of the UK minimum wage. The halt in the growth in inequality in the lower half of the wage distribution (as measured by the 50:10 percentile ratio) since the mid-1990s, in contrast to the continued inequality growth in the upper half of the distribution, suggests the possibility of a minimum wage effect and spillover effects on wages above the minimum. This paper analyses individual wage changes, using both a difference-in-differences estimator and a specification involving comparisons across minimum wage upratings, and concludes that there have not been minimum wage spillovers. Since the UK minimum wage has always been below the 10th percentile, this lack of spillovers implies that minimum wage changes have not had an effect on the 50:10 percentile ratio measure of inequality in the lower half of the wage distribution." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))}, Annote= {Schlagwörter: Lohnunterschied; Mindestlohn; Einkommenseffekte; Lohnentwicklung; Mindestlohnrecht - Auswirkungen; institutionelle Faktoren; Großbritannien; }, Annote= {Bezugszeitraum: A 1997; E 2008}, Annote= {JEL-Klassifikation: J31; J38; J08}, Annote= {Sprache: en}, Annote= {IAB-Sign.: Z 215}, Annote= {Quelle: IAB, SB Dokumentation und Bibliothek, LitDokAB, k121112801}, } ************************* 3. SONSTIGE ZEITSCHRIFTEN ************************* @Article{Ananian:2011:LTS, Journal= {Economie et Statistique}, Number= {448/449}, Author= {Sévane Ananian and Oana Calavrezo}, Title= {Les trajectoires salariales des individus payés au voisinage du Smic dans le secteur privé : une analyse empirique sur données françaises entre 1995 et 2007}, Year= {2011}, Pages= {49-78}, ISBN= {ISSN 0336-1454}, Annote= {URL: http://www.insee.fr/fr/ffc/docs_ffc/ES448C.pdf}, Abstract= {"Stellen die Zeiträume, in denen der gesetzliche Mindestlohn (SMIC) bezogen wird, einen vorübergehenden Zustand dar, der sich auf höhere Löhne hinbewegt, oder reihen sie sich in eine Laufbahn anhaltender Einkommensschwachheit ein? Um Ansätze zur Beantwortung dieser Frage zu erhalten, wurden die Entwicklung von Personen, die 1995-2003 in etwa den gesetzlichen Mindeststundenlohn bezogen, über einen Zeitraum von 5 Jahren verfolgt. Es war dabei nötig, eine Methode zu entwickeln, um diese Personen zweifelsfrei zu bestimmen, da während der Umsetzung der Politik der Verringerung der Arbeitszeit in der ersten Hälfte des Jahres 2000 verschiedene Mindestlohnstufen nebeneinanderher bestanden haben. Die Personen wurden anschließend in sechs Hauptkategorien der Gehaltsentwicklung aufgegliedert. Die Profile der Arbeitnehmer, die von den einzelnen Gruppen umfasst werden, weisen dabei starke individuelle Unterschiede auf. Die Arbeitnehmer, deren Gehälter sich nach oben entwickelt haben, bilden die zahlenstärkste Gruppe. Sie sind meist schon eine gewisse Zeit im Unternehmen bzw. auf dem Arbeitsmarkt. Die zahlenmäßig geringste Gruppe umfasst diejenigen Arbeitnehmer, deren Lohn über die fünf untersuchten Jahre hin in etwa auf Höhe des gesetzlichen Mindestlohns stehen blieb. Es handelt sich dabei oft um Frauen, Arbeiter und Arbeitnehmer,= oder Personen, die schon länger auf dem Arbeitsmarkt sind. Zwischen diesen beiden Kategorien bewegen sich Personen, deren Gehaltskurve unregelmäßiger ist, oder die aus dem Analysebereich herausfallen. Bei Arbeitnehmer, die sich zwischen Löhnen, die sich in etwa auf der Höhe des gesetzlichen Mindestlohns befinden, und Bereichen jenseits der Analyse hin und her bewegen, gegebenenfalls mit vorübergehenden Zeiträumen höheren Einkommens, handelt es sich oft um junge Menschen mit weniger Erfahrung im Beruf oder auf dem Arbeitsmarkt. Arbeitnehmer, die aus dem Bereich herausfallen, ohne höhere Löhne bezogen zu haben, sind oft älter. Es handelt sich dabei wahrscheinlich um Rentenabgänge am Ende des Arbeitslebens." (Autorenreferat, IAB-Doku)}, Abstract= {"Do spells of minimum-wage work act as transitions to higher wages or, an the contrary, are they a sign of lastingly precarious wage paths? To answer this question, we selected a sample of workers paid at near-minimum hourly wages between 1995-2003 and tracked them for a five-year period. We had to develop a method for identifying these workers unambiguously, because several levels of minimum hourly wages were in effect at the time when France implemented a working-time reduction policy in the first half of the 2000s. We then distributed the sampled workers into six broad wage-path categories. The profiles of employees covered by each of these categories turn out to be remarkably individualized. The largest category consists of workers who move up to a higher hourly wage. They often have seniority in their firm or in the labour market. By contrast, the smallest category comprises workers who continue to earn near-minimum wages throughout the five-year period studied. They often consist of women, manual workers, clerical workers, or people who have spent more time in the labour market. Between these two profiles, some workers follow more irregular paths or move out of the scope of our study. They include employees who move from near-minimum hourly wages to 'out of scope' wages and back again, sometimes with transitions to higher wages. They often consist of young people with less experience in their jobs or in the labour market. Workers who move out of scope without increasing their earnings are often older. They likely consist of employees retiring at the end of their working careers." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))}, Annote= {Schlagwörter: Arbeitnehmer; Lohnentwicklung; Mindestlohn; Lohnhöhe; Einkommensentwicklung; Berufsverlauf; Niedrigeinkommen; Niedriglohn; Geringverdiener; erwerbstätige Frauen; Arbeiter; Angestellte; demografische Faktoren; privater Sektor; sozioökonomische Faktoren; regionale Faktoren; Frankreich; }, Annote= {Bezugszeitraum: A 1995; E 2007}, Annote= {Sprache: fr}, Annote= {IAB-Sign.: Z 244}, Annote= {Quelle: IAB, SB Dokumentation und Bibliothek, LitDokAB, k121112a03}, } @Article{Cette:2011:LED, Journal= {Economie et Statistique}, Number= {448/449}, Author= {Gilbert Cette and Valérie Chouard and Grégory Verdugo}, Title= {Les effets des hausses du Smic sur le salaire moyen}, Year= {2011}, Pages= {3-28}, ISBN= {ISSN 0336-1454}, Annote= {URL: http://www.insee.fr/fr/ffc/docs_ffc/ES448A.pdf}, Abstract= {"Diese Studie ist den Auswirkungen von Erhöhungen des gesetzlichen Mindestlohns auf das Durchschnittsgehalt gewidmet. Es werden zwei Indikatoren des Durchschnittsgehalts in Betracht gezogen: der Basisstundenlohn der Arbeiter (SHBO) und das Monatsgehalt pro Kopf (SMPT). In die Studie gehen aggregierte Daten zur gesamten französischen Wirtschaft über vier Jahrzehnte von der Einführung des gesetzlichen Mindestlohns 1970 bis zur Änderung des Zeitplans der jährlichen Anpassungen im Jahr 2009. Die Studie weist drei Besonderheiten gegenüber der bisher erschienen Literatur auf. Erstens umfasst sie wesentlich längere Zeiträume als diese und damit aussagekräftigeres Material. Zweitens berücksichtigten die angewandten Verfahren die Möglichkeit eines sehr langsamen, progressiven Einflusses des gesetzlichen Mindestlohns auf das Durchschnittsgehalt, wohingegen die bisherigen Untersuchungen im Allgemeinen von unmittelbareren Auswirkungen ausgingen. Drittens unterscheidet sie die möglichen Auswirkungen der Anpassungen des gesetzlichen Mindestlohns auf das Durchschnittsgehalt je nach deren Ursachen: preisabhängige Indexierung, Indexierung auf die Hälfte der Kaufkraftzunahme des Basisstundenlohns der Arbeiter (SHBO) und frei beschlossene Sondererhöhungen'. Aufgrund frei beschlossener Sondererhöhungen wuchs der gesetzliche Mindestlohn in allen Jahrzehnten des Zeitraums 1970-2009 stärker als der Durchschnittslohn. Die Schätzungen zeigen im Übrigen dass der Einfluss der Anpassungen des gesetzlichen Mindestlohns auf das Durchschnittsgehalt stark ist. Insbesondere die Erhöhungen durch gesetzliche Indexierung auf die Hälfte der Kaufkraftzunahme des Basisstundenlohns der Arbeiter (SHBO) hat starke Auswirkung auf eben jenen Basisstundenlohn der Arbeiter (SHBO). Letzteres Ergebnis legt nahe, dass es eine starke zirkulare Wechselwirkung gibt, die diese beiden Größen beeinflusst. Durch die Modalitäten der Anpassung des gesetzlichen Mindestlohns und deren Auswirkungen auf das Durchschnittsgehalt ist Frankreich zweifelsohne eines der industrialisierten Länder, deren Wettbewerbsfähigkeit am anfälligsten gegenüber starken Inflationsschwankungen ist." (Autorenreferat, IAB-Doku)}, Abstract= {"Effects of minimum-wage rises on average wages This study describes the effects of adjustments in the French minimum wage (SMIC) on average wages. We examine two average-wage indicators: the hourly basic wage for manual workers (Salaire Horaire de Base des Ouvriers: SHBO) and the monthly per-capita wage (Salaire Mensuel Par Tête: SMPT). For this purpose, we use aggregated data for the total French economy spanning the four decades from the introduction of the minimum wage in 1970 to the change in the timetable for annual official minimum-wage adjustments in 2009. By comparison with the existing literature, our study displays three original features. First, it was conducted over a far longer period and therefore benefits from a larger information Input. Second, our formalizations allow for the possibility of a very gradual impact of the minimum wage on average wages, whereas most earlier studies assumed a more immediate impact. Third, we distinguish between possible effects of minimum-wage adjustments by origin: price indexation. indexation on one-half of the gains in the real hourly basic wage for manual workers (SHBO), and discretionary 'boosts'. Thanks to such boosts, the minimum wage grew faster than the average wage in each of the decades between 1970 and 2009. The estimates also show a strong impact of scheduled minimum-wage adjustments on the average wage. In particular, the adjustments due to the regulatory indexation an one-half of the gains in the SHBO have a significant effect on the SHBO itself. This finding suggests a possible strong circularity between the minimum wage and the SHBO, which may fuel the dynamics of the two aggregates. Because of the minimum-wage adjustment regulations and the impact of the adjustments on the average wage, France is unquestionably one of the industrialized countries whose competitiveness would be most vulnerable to major inflation swings." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))}, Annote= {Schlagwörter: Mindestlohn; Lohnerhöhung - Auswirkungen; Lohnentwicklung; Monatslohn; Lohnunterschied; Wirtschaftsentwicklung; Lohnelastizität; Frankreich; }, Annote= {Bezugszeitraum: A 1970; E 2009}, Annote= {Sprache: fr}, Annote= {IAB-Sign.: Z 244}, Annote= {Quelle: IAB, SB Dokumentation und Bibliothek, LitDokAB, k121112a01}, } @Article{Favrat:2011:DSA, Journal= {Economie et Statistique}, Number= {448/449}, Author= {Adélaïde Favrat and Delphine Prady and Chloé Tavan}, Title= {Du Smic au niveau de vie : composantes et évolutions}, Year= {2011}, Pages= {29-48}, ISBN= {ISSN 0336-1454}, Annote= {URL: http://www.insee.fr/fr/ffc/docs_ffc/ES448B.pdf}, Abstract= {"Arbeitnehmer, die den gesetzlichen Mindeststundenlohn (SMIC) beziehen, befinden sich im Jahr 2011 öfters auf der unteren Stufe des Lebensstandard als die übrigen Arbeitnehmer: Ihr Lebensstandard stellt nur zwei Drittel desjenigen der Arbeitnehmer, die mehr als das 1,1-fache des gesetzlichen Mindestlohns verdienen. Ihre beruflichen Einnahmen sind auch deswegen geringer, weil sie häufiger nur teilzeitbeschäftigt sind und im Laufe des Jahrs öfter Perioden der Arbeitslosigkeit aufweisen. Das steuerliche und soziale System hat jedoch Tendenz, den Abstand zu verringern, indem es den Lebensstandard der Mindestlohnverdiener um 8 % erhöht und denjenigen der Mehrverdiener verringert. Soziale Beihilfen und arbeitsfördernde Maßnahmen stellen insgesamt 11 % der verfügbaren Einnahmen der Mindestlohnverdiener dar. Der Beitrag der arbeitsfördernden Maßnahmen, Steuergeschenk an Kleinverdiener (PPE) und zulässige Zusatzbeschäftigung für Bezieher des Existenzminimums (RSA), bleibt jedoch gering im Vergleich zu den anderen Komponenten ihres verfügbaren Einkommens, wegen der Zeiträume von Arbeitslosigkeit oder zusätzlicher Einnahmen ihrer Haushalte, die dazu führen, dass sie einkommensabhängige Beihilfen nicht erhalten. Der Lebensstandard der Mindestlohnverdiener weist allerdings ziemlich große Unterschiede auf: bei 28 % von ihnen ist er höher als der mediane Lebensstandard. Dies erklärt sich insbesondere durch die Tätigkeitsdauer über das Jahr hin und auch durch Einnahmen des Ehepartners. Der Lebensstandard von allein erziehenden Mindestlohnverdienern ist wesentlich geringer als derjenige von kinderlosen Paaren trotz eines ziemlich gleichen Lohnniveaus. Die soziale und steuerliche Gesetzgebung hat es zwischen 1999 und 2012 ermöglicht, das tatsächlich verfügbare Einkommen der Mindestlohnverdiener schneller zu erhöhen als den gesetzlichen Mindestlohn (bei gegebener Familienzusammensetzung und Arbeitsdauer): Es nahm um 10 % zu, wohingegen der gesetzliche Mindestlohn nur um 7 % zunahm. Die Schaffung von Maßnahmen zur Förderung von Kleinverdienern - Steuergeschenk an Kleinverdiener (PPE) im Jahr 2001 und Existenzminimum (RSA) 2009 - hat eine entscheidende Rolle bei diesem Anstieg gespielt." (Autorenreferat, IAB-Doku)}, Abstract= {"In 2011, workers earning the hourly minimum wage were more likely to be at the low end of the living-standards scale than other employees. Their living standards stood at a mere two-thirds of those of employees earning over 1.1 times the minimum wage. This differential reflects the fact that minimum-wage workers have less earned income, especially as they are more likely to work part-time and to experience jobless spells during the year. The tax and social-insurance system, however, tends to narrow the gap by raising the average living standard of minimum-wage workers by 8% and lowering that of workers paid above the minimum wage. Social benefits and employment-support measures account for a total 11% of minimum-wage workers' disposable income. On the other hand, the contribution of employment-support measures - the working tax credit (Prime Pour l'Emploi: PPE) and the work-related provisions of the earned-income supplement (Revenu de Solidarite Active: RSA) - is modest by comparison with the other components of minimum-wage workers' disposable income, owing to jobless spells and supplementary income received by their households, which excludes them from these means-tested benefits. The living standards of minimum-wage workers are, however, relatively diverse. Twenty-eight percent have a living standard above the median level. This is mainly due to the annual number of hours worked and spousal income contributions. Minimum-wage workers living in single-parent families have far lower living standards than people living in partnerships without children, despite fairly similar wage income. Between 1999 and 2012, for a given family configuration and a given number of hours worked, social-insurance and tax legislation boosted the real disposable income of minimum-wage households faster than the real minimum wage, by over 10% versus 7%. The implementation of measures to support the income of low-wage workers- the PPE in 2001 and the RSA in 2009 - played a decisive role in achieving these gains." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))}, Annote= {Schlagwörter: Arbeitnehmer; Mindestlohn; Lebensstandard; Lohnhöhe; Armut; Jahresarbeitszeit; verfügbares Einkommen; Berufsverlauf; familiale Sozialisation; erwerbstätige Frauen; Familienstand; soziales System; Lohnentwicklung; Frankreich; }, Annote= {Bezugszeitraum: A 1999; E 2012}, Annote= {Sprache: fr}, Annote= {IAB-Sign.: Z 244}, Annote= {Quelle: IAB, SB Dokumentation und Bibliothek, LitDokAB, k121112a02}, } ********************************** 4. ARBEITSPAPIERE/DISCUSSION PAPER ********************************** @Book{Aretz:2012:MID, Institution={Zentrum f{\"u}r Europ{\"a}ische Wirtschaftsforschung, Mannheim (Hrsg.)}, Author= {Bodo Aretz and Melanie Arntz and Terry Gregory and Christian Rammer}, Title= {Der Mindestlohn im Dachdeckerhandwerk: Auswirkungen auf Besch{\"a}ftigung, Arbeitnehmerschutz und Wettbewerb}, Year= {2012}, Pages= {38}, Address= {Mannheim}, Series= {ZEW Discussion paper}, Number= {12-060}, Annote= {URL: http://doku.iab.de/externe/2012/k121128r17.pdf}, Abstract= {"Der seit 1997 im Dachdeckerhandwerk eingeführte und seit 2003 bundeseinheitlich geregelte, allgemeinverbindliche Mindestlohn führt vor allem in Ostdeutschland auch im internationalen Vergleich zu einer starken Betroffenheit der Branche vom Mindestlohn. Die damit einhergehende effektive Kostenbelastung fällt dennoch begrenzt aus. Auf der Basis von Differenz-von-Differenzen-Schätzungen sowohl im Vergleich zu einer nicht von einem Mindestlohn betroffenen Baunebenbranche als auch auf Basis eines Vergleichs von unterschiedlich stark durch den Mindestlohn betroffenen Beschäftigten des Dachdeckerhandwerks, werden die kausalen Wirkungen im Hinblick auf Beschäftigung, Arbeitnehmerschutz und Wettbewerb untersucht. Dabei zeigt sich, dass sich die mit dem Mindestlohn einhergehenden Lohnzuwächse nur teilweise in Einkommenszuwächse übersetzen. Zudem lassen sich trotz einiger negativer Beschäftigungsergebnisse für die von einem bindenden Mindestlohn betroffenen Beschäftigten keine Veränderung der Gesamtbeschäftigung feststellen. Dies liegt möglicherweise daran, dass mindestlohnbedingte Kostensteigerungen zumindest teilweise über höhere Preise an die Kunden weitergegeben wurden. Eindeutige Effekte auf die Wettbewerbssituation im Dachdeckerhandwerk konnten hingegen nicht nachgewiesen werden, wenngleich sich für Ostdeutschland eine gewisse Verschiebung der Gründungstätigkeit und des Unternehmensbestands in Richtung Ein-Personen-Unternehmen zeigt." (Autorenreferat, IAB-Doku)}, Abstract= {"The Minimum wage in the roofing sector, which was introduced in 1997 and transferred to a national and generally binding level in 2003, has particularly affected the sector in Eastern Germany, even in an international comparison. However, the concomitant effective cost burden is limited. Based on difference-in-differences estimations in comparison to an ancillary construction sector that is not affected by minimum wages as well as based on a comparison of workers in the roofing sector who have been affected by minimum wage introduction to different degrees, causal effects with regard to employment, worker protection and competition are investigated. The results show that the wage increases associated with the minimum wage introduction only partially compile into earnings increases. Moreover, the overall employment situation does not seem to change even though some negative employment results can be detected for workers affected by binding minimum wages. This might be due to the fact that, at least partially, cost increases caused by minimum wage introduction are transferred to the customers by increasing prices. Distinct effects on the competitive situation cannot be shown; however, there is a certain shift in the East German start-up activity and corporate structure toward single-person companies." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))}, Annote= {Schlagwörter: Baugewerbe; Dachdecker; Mindestlohn - Auswirkungen; Beschäftigungseffekte; Wettbewerbsbedingungen; Einkommenseffekte; Lohnhöhe; Beschäftigungsentwicklung; Preisentwicklung; IAB-Betriebs-Historik-Panel; IAB-Beschäftigtenhistorik; Bundesrepublik Deutschland; }, Annote= {Bezugszeitraum: A 1994; E 2008}, Annote= {JEL-Klassifikation: J31; J20; L11}, Annote= {Sprache: de}, Annote= {Quelle: IAB, SB Dokumentation und Bibliothek, LitDokAB, k121128r17}, } @Book{Bachmann:2012:MWA, Institution={Forschungsinstitut zur Zukunft der Arbeit, Bonn (Hrsg.)}, Author= {Ronald Bachmann and Thomas K. Bauer and Hanna Kr{\"o}ger}, Title= {Minimum wages as a barrier to entry : evidence from Germany}, Year= {2012}, Pages= {27}, Address= {Bonn}, Series= {IZA discussion paper}, Number= {6484}, Annote= {URL: http://doku.iab.de/externe/2012/k121123r39.pdf}, Abstract= {"Diese Studie analysiert, in welchem Maße Arbeitgeber die Einführung von sektoralen Mindestlöhnen unterstützen, um durch diese Kostenerhöhung den Marktzugang zu erschweren. Die Datengrundlage bildet ein einzigartiger Datensatz, der 800 Firmen im Dienstleistungsbereich in Deutschland abdeckt. Wir finden Hinweise darauf, dass Arbeitgeber mit hoher Produktivität Mindestlöhne unterstützen. Außerdem zeigen wir, dass die Zustimmung zu einer Mindestlohneinführung in Wirtschaftszweigen und Regionen höher ist, wenn die dortigen Markteintrittsbarrieren geringer sind. Dies ist vor allem in Ostdeutschland der Fall, wo der Konkurrenzdruck durch Niedriglohnkonkurrenz aus Mittel- und Osteuropa als besonders stark wahrgenommen wird. Des Weiteren befürworten Arbeitgeber, die tariflich vereinbarte Löhne zahlen, Mindestlöhne vor allem dann, wenn der gewerkschaftliche Abdeckungsgrad und der tarifliche Lohnaufschlag besonders hoch sind." (Autorenreferat, IAB-Doku)}, Abstract= {"This study analyses employers' support for the introduction of industry-specific minimum wages as a cost-raising strategy in order to deter market entry. Using a unique data set consisting of 800 firms in the German service sector, we find some evidence that high-productivity employers support minimum wages. We further show that minimum wage support is higher in industries and regions with low barriers to entry. This is particularly the case in East Germany, where the perceived threat of low-wage competition from Central and Eastern European countries is relatively high. In addition, firms paying collectively agreed wages are more strongly in favour of minimum wages if union coverage is low and the mark-up of union wage rates is high." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))}, Annote= {Schlagwörter: Mindestlohn; Arbeitgeberinteresse; Dienstleistungsbereich; Wettbewerbsfähigkeit; internationaler Wettbewerb; Arbeitskosten; Tariflohn; Beschäftigungseffekte; Kartell; Lohnpolitik; Beschäftigerverhalten; Lohnhöhe; regionaler Vergleich; Bundesrepublik Deutschland; Ostdeutschland; Westdeutschland; }, Annote= {Bezugszeitraum: A 2008; E 2008}, Annote= {JEL-Klassifikation: J38; J50; L41; L80}, Annote= {Sprache: en}, Annote= {Quelle: IAB, SB Dokumentation und Bibliothek, LitDokAB, k121123r39}, } @Book{Marx:2012:MGN, Institution={European Trade Union Institute (Hrsg.)}, Author= {Ive Marx and Sarah Marchal and Brian Nolan}, Title= {Mind the gap: Net incomes of minimum wage workers in the EU and the US}, Year= {2012}, Pages= {34}, Address= {Br{\"u}ssel}, Series= {European Trade Union Institute. Working paper}, Number= {2012.05}, ISBN= {ISSN 1994-4454}, Annote= {URL: http://www.etui.org/content/download/6300/60046/file/12+WP+2012+05+Web+version.pdf}, Abstract= {"This paper focuses on the role of minimum wages, tax and benefit policies in protecting workers against financial poverty, covering 21 European countries with a national minimum wage and three US States (New Jersey, Nebraska and Texas). It is shown that only for single persons and only in a number of countries, net income packages at minimum wage level reach or exceed the EU's at-risk-of poverty threshold, set at 60 per cent of median equivalent household income in each country. For lone parents and sole breadwinners with a partner and children to support, net income packages at minimum wage are below this threshold almost everywhere, usually by a wide margin. This is the case despite shifts over the past decade towards tax relief and additional income support provisions for low-paid workers. We argue that there appear to be limits to what minimum wage policies alone can achieve in the fight against in-work poverty. The route of raising minimum wages to eliminate poverty among workers solely reliant on it seems to be inherently constrained, especially in countries where the distance between minimum and average wage levels is already comparatively small and where relative poverty thresholds are mostly a function of the dual-earner living standards. In order to fight in-work poverty new policy routes need to be explored. The paper offers a brief discussion of possible alternatives and cautions against 'one size fits all' policy solutions." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))}, Annote= {Schlagwörter: Mindestlohn; Mindestlohnrecht - internationaler Vergleich; Niedrigeinkommen; negative Einkommensteuer; Steuerrecht; Existenzminimum; Armut; Einkommenshöhe; Erwerbseinkommen; Aufstocker; Einkommenseffekte; institutionelle Faktoren; Erwerbstätige; Haushaltseinkommen; Transfereinkommen; Armut - Risiko; allein Erziehende; Kinderzahl; Bruttolohn; Belgien; Bulgarien; Estland; Frankreich; Griechenland; Irland; Italien; Lettland; Litauen; Luxemburg; Niederlande; Österreich; Polen; Portugal; Rumänien; Slowakei; Slowenien; Spanien; Tschechische Republik; Ungarn; Großbritannien; New Jersey; Texas; Nebraska; USA; }, Annote= {Bezugszeitraum: A 2001; E 2011}, Annote= {JEL-Klassifikation: I3; H2; J8}, Annote= {Sprache: en}, Annote= {Quelle: IAB, SB Dokumentation und Bibliothek, LitDokAB, k121120r05}, } *************************** 5. MONOGRAPHISCHE LITERATUR *************************** @Book{Korea:2012:LSI, Annote= {Sign.: 90-201.0920;}, Institution={Korea International Labour Foundation (Hrsg.)}, Title= {Labor situation in Korea 2012}, Year= {2012}, Pages= {102}, Address= {Seoul}, Abstract= {Contents 1. Overview 2. Labor Market A. Economic Trends B. Employment Trends C. Employment and Labor Policy D. Employment Measures for the Socially Vulnerable E. Vocational Skills Development 3. Working Conditions A. Wages B. Minimum Wage C. Working Hours D. Breaks / Holidays / Leaves E. Occupational Safety and Health F. Four Social Insurance Programs and Long-term Care Insurance for the Elderly G. Workers' Welfare 4. Labor Relations A. Trade Unions B. Collective Bargaining C. Industrial Action and Labor Relations Commission D. Labor-management Council E. Social Dialogue 5. Labor Issues A. Union Pluralism and Time-off System B. Worker Protection Measures for In-house Subcontracted Workers C. Addressing the Issue of Extended Work Hours D. The Spread of Lawsuits over Normal Wages E. Calls to Improve the Minimum Wage System F. Civil Servants and Public Sector Labor Relations 6. Labor Laws A. Overview and Structure B. Individual Labor Relations Laws C. Collective Labor Relations Laws D. Employment Relations Laws E. Other Labor Relations Laws}, Annote= {Schlagwörter: Arbeitsmarktentwicklung; Arbeitsmarktpolitik; Arbeitsbedingungen; Arbeitszeitentwicklung; Mindestlohn; Arbeitsschutz; Sozialversicherung; Arbeitsbeziehungen; Tarifverhandlungen; sozialer Dialog; atypische Beschäftigung; soziale Sicherheit; Arbeitslosigkeitsbekämpfung; Arbeitsrecht; Südkorea; }, Annote= {Sprache: en}, Annote= {IAB-Sign.: 90-201.0920}, Annote= {Quelle: IAB, SB Dokumentation und Bibliothek, LitDokAB, k121123302}, } @Book{Moeller:2012:ZMA, Institution={Institut f{\"u}r Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, N{\"u}rnberg (Hrsg.)}, Author= {Joachim M{\"o}ller and Michael Stops}, Title= {Zur Mindestlohn-Initiative aus Mecklenburg-Vorpommern : Lohn- und Besch{\"a}ftigungswirkungen von allgemeinverbindlichen Lohnuntergrenzen. Schriftliche Anh{\"o}rung des Ausschusses f{\"u}r Arbeit, Gleichstellung und Soziales des Landtags Mecklenburg-Vorpommern}, Year= {2012}, Pages= {13}, Address= {N{\"u}rnberg}, Series= {IAB-Stellungnahme}, Number= {06/2012}, Annote= {URL: http://doku.iab.de/stellungnahme/2012/sn0612.pdf}, Abstract= {"Der Antrag der Volksinitiative 'Für einen Mindestlohn von zehn Euro pro Stunde' in Mecklenburg-Vorpommern (Drucksache 6/1020 des Landtags Mecklenburg-Vorpommern) zielt auf einen bundesweit einheitlichen flächendeckenden Mindestlohn in Höhe von zehn Euro je Stunde, zu dessen Einführung das Land Mecklenburg-Vorpommern die Initiative im Bundesrat ergreifen soll. In seiner Stellungnahme hierzu kommt das IAB zu dem Schluss, dass ein allgemeiner gesetzlicher Mindestlohn in Deutschland das Tarifsystem als untere Grenze stützen kann. Entscheidend ist dabei allerdings, die Höhe des Mindestlohnes mit Augenmaß festzulegen, um mögliche nicht intendierte negative Beschäftigungswirkungen zu vermeiden. Eine regionale Differenzierung des Mindestlohnes würde unterschiedliche wirtschaftliche Rahmenbedingungen und unterschiedliche Arbeitsmarktchancen in Deutschland berücksichtigen. Allerdings sollte diese nicht zu kleinräumig sein. Im Lichte internationaler Erfahrungen sind zudem besondere Regelungen für Personengruppen empfehlenswert, die nur erschwert Zugang in den Arbeitsmarkt finden." (Autorenreferat, IAB-Doku)}, Abstract= {"A petition of the popular initiative 'For a minimum wage of ten euros per hour' in Mecklenburg-Western Pomerania (printed document 6/1020 of the State Parliament of Mecklenburg-Western Pomerania) aims at a country-wide, uniform, comprehensive minimum wage of ten Euros per hour; the State of Mecklenburg-Western Pomerania is to promote this initiative in the Bundesrat (German Federal Assembly). In its statement on this topic, IAB comes to the conclusion that a general legal minimum wage in Germany could underpin the collective wage system as a lower limit. However, it is decisive to use sound judgement in setting the level of the minimum wage in order to avoid any possible unintended negative effects on the employment situation. A regional differentiation in the minimum wage level would make allowances for differing economic framework conditions and different labour market opportunities throughout Germany. However this should not be on too small a scale. In the light of international experience, special regulations for groups of persons who have difficulty in gaining access to the labour market would be advisable." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))}, Annote= {Schlagwörter: Mindestlohn; Lohnpolitik; Beschäftigungseffekte; Einkommenseffekte; Lohnhöhe; regionale Faktoren; regionale Disparität; Allgemeinverbindlichkeit; Tarifpolitik; Bundesrepublik Deutschland; Mecklenburg-Vorpommern; }, Annote= {Sprache: de}, Annote= {Quelle: IAB, SB Dokumentation und Bibliothek, LitDokAB, k121031301}, } 9 von 378 Datensätzen ausgegeben.