Suchprofil: digitale_Arbeitswelt
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1. SSCI-JOURNALS
2. SONSTIGE REFERIERTE ZEITSCHRIFTEN
3. SONSTIGE ZEITSCHRIFTEN
4. ARBEITSPAPIERE/DISCUSSION PAPER
5. MONOGRAPHISCHE LITERATUR
6. BEITRÄGE ZU SAMMELWERKEN


************************************
2. SONSTIGE REFERIERTE ZEITSCHRIFTEN
************************************

%0 Journal Article
%J International social security review
%V 74
%N 3/4
%F Z 594
%A Borelli, Silvia
%A Gualandi, Sofia
%T Which social security regime for platform workers in Italy?
%D 2021
%P S. 133-154
%G en
%R 10.1111/issr.12281
%U http://dx.doi.org/10.1111/issr.12281
%U https://doi.org/10.1111/issr.12281
%X "Dieser Artikel wirft ein Licht auf die Debatte über die Regeln der sozialen Sicherheit, die für Plattformbeschäftigte in Italien gelten. Da die Systeme der sozialen Sicherheit nach Beschäftigungsart und Selbstständigkeit unterscheiden, werden hier Präzedenzfälle im italienischen Recht beschrieben, in denen es um den Beschäftigungsstatus von Plattformarbeitnehmern geht. Sodann werden die italienische Gesetzgebung, das Fallrecht und die Tarifverträge im Zusammenhang mit dem Arbeitsschutz skizziert, und es wird erklärt, auf welche Deckung Beschäftigte von Plattformen bei Arbeitsunfällen oder Berufskrankheiten Anrecht haben. Im Vordergrund stehen dabei die Auswirkungen der COVID-19-Pandemie. Außerdem werden die beiden wichtigsten Mindesteinkommenssysteme Italiens und die entsprechenden wissenschaftlichen Debatten nachgezeichnet, und es wird darauf eingegangen, welche Auswirkungen diese Systeme darauf haben, dass die digitalen Arbeitsplattformen sich ihrer Verantwortung hinsichtlich der Arbeitnehmerrechte, einschließlich des Zugangs zu einem angemessenen Sozialschutz, entziehen können." (Autorenreferat, IAB-Doku, Published by arrangement with John Wiley & Sons)
%X "This article highlights the debate on social security regimes applicable to platform workers in Italy. As social security regimes differ according to the type of employment or self-employment relationship, Italian case law dealing with platform workers' employment status will be illustrated. Italian legislation, case law and collective bargaining on health and safety at work will then be presented, clarifying the coverage to which platform workers are entitled in the event of accidents at work and occupational diseases, with a focus on the COVID-19 pandemic impact. In turn, the two main Italian minimum income schemes and the related scholarly debate will be outlined, as well as their impact on the ability of digital labour platforms to avoid their responsibilities as regards workers' rights, including access to adequate social protection." (Author's abstract, IAB-Doku, Published by arrangement with John Wiley & Sons) ((en))
%K Plattformökonomie
%K Sozialrecht
%K Sozialversicherung
%K Selbständige
%K Arbeitsrecht
%K internetbasierte Arbeitsorganisation
%K atypische Beschäftigung
%K Soziale Sicherheit
%K Rechtsanspruch
%K Rechtsstatus
%K prekäre Beschäftigung
%K Pandemie
%K Auswirkungen
%K Arbeitsschutz
%K Gesundheitsschutz
%K Tarifvertrag
%K Mindesteinkommen
%K Armutsbekämpfung
%K Italien
%Z Typ: 2. sonstige referierte Zeitschriften
%Z fertig: 2021-11-16
%M K211028MME
%~ LitDokAB
%W IAB, SB Dokumentation und Bibliothek


%0 Journal Article
%J International social security review
%V 74
%N 3/4
%F Z 594
%A Daugareilh, Isabelle
%T Social protection and the platform economy: The anomalous approach of the French legislator
%D 2021
%P S. 85-109
%G en
%R 10.1111/issr.12279
%U http://dx.doi.org/10.1111/issr.12279
%U https://doi.org/10.1111/issr.12279
%X "Im Hinblick auf den Sozialschutz von Plattformbeschäftigten leitete der französische Gesetzgeber im Jahr 2016 und später 2019 Schritte ein, um diese Arbeitnehmer zur Deckung bestimmter Risiken (Arbeitsunfälle und Berufskrankheiten) in das allgemeine System der sozialen Sicherheit aufzunehmen und die entsprechende Leistungsangemessenheit (durch einen möglichen Zugang zu einer Zusatzdeckung) zu verbessern. Diese Schritte beruhen allerdings auf einander entgegengesetzten Sichtweisen. Anstatt dass die rechtliche Verantwortung des Arbeitgebers gegenüber der Gesundheit und Sicherheit des Arbeitnehmers erhöht wird, besteht nun eine Verantwortung seitens der Plattform, zu der sich diese aber nur auf freiwilliger Basis im Rahmen der Sozialverantwortung des Unternehmens verpflichtet. Dadurch droht eine Fragmentierung der Leistungen der sozialen Sicherheit, die nun von jeder einzelnen Plattform festgelegt werden, wodurch die Praxis des gegenseitigen Schutzes und der Risikoverteilung zwischen Unternehmen und Arbeitnehmern – der Kerngedanke der sozialen Sicherheit – ausgehöhlt wird. Der Gesetzgeber hat also das historische Verhältnis aufgekündigt, dessen Ziel der gesellschaftliche Zusammenhalt war, und er hat auf verschiedene Weise der Privatisierung und Rekommerzialisierung der sozialen Sicherheit im Interesse privatwirtschaftlicher Versicherungsunternehmen Vorschub geleistet. Außerdem wurde das französische Arbeitsrecht dafür als trojanisches Pferd benutzt. Dieser Ansatz steht im Gegensatz zum übereinstimmenden Standpunkt internationaler Organisationen wie Europäische Union, Internationale Arbeitsorganisation und Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD), die allesamt empfehlen, dass die Staaten das Recht auf Sozialschutz für alle Arbeitnehmer in atypischer und nicht lohnabhängiger Beschäftigung in ihren Gesetzen festschreiben. Anstatt die gemeinsamen Herausforderungen für Arbeitnehmer, die für digitale Plattformen tätig sind, zu identifizieren und spezifische Maßnahmen für ihre Situation anzubieten, wird Plattformarbeit im französischen Arbeitsrecht lediglich als eine der neuen Formen atypischer Arbeitsverhältnisse beschrieben, deren Protagonisten entweder den Status von Angestellten oder von Selbstständigen haben können." (Autorenreferat, IAB-Doku, Published by arrangement with John Wiley & Sons)
%X "Addressing the social protection of platform workers, the French legislator in 2016 and then in 2019 made moves to incorporate these workers into the general social security regime with regard to certain covered risks (work injury and occupational diseases), and to improve adequacy (enabling possible access to complementary coverage). However, these moves rest on radically opposed perspectives. Rather than reasserting the legal responsibility of the employer vis-à-vis workers' health and safety, we see responsibility placed with the platform, but only on a voluntary basis under the aegis of corporate social responsibility. This risks fragmenting social benefits, to be determined by each platform, thus weakening the practices of mutual protection and risk pooling among enterprises and workers that lie at the heart of social security. In doing so, the legislator has broken the link that had as its historic objective the goal of social inclusion and has encouraged in different ways the privatization, or a re-commodification, of social security in the commercial interest of private insurance companies. Moreover, this has been done using the Trojan Horse of the French labour code. This approach is in contrast to the converging position of international organizations, such as the European Union, International Labour Organization or the Organisation for Economic Co-operation and Development, recommending that States establish a right to social protection for all atypical workers and non-salaried workers. Instead of identifying the common challenges that face workers who work for platforms, and offering responses specific to their situation, rather, it considers platform work as one of the new forms of atypical work undertaken by those who may have the status of employee or self-employed." (Author's abstract, IAB-Doku, Published by arrangement with John Wiley & Sons) ((en))
%K Plattformökonomie
%K Sozialrecht
%K Sozialversicherung
%K Selbständige
%K Arbeitsrecht
%K internetbasierte Arbeitsorganisation
%K atypische Beschäftigung
%K Soziale Sicherheit
%K Rechtsanspruch
%K Rechtsstatus
%K prekäre Beschäftigung
%K Frankreich
%Z Typ: 2. sonstige referierte Zeitschriften
%Z fertig: 2021-11-16
%M K211028MMC
%~ LitDokAB
%W IAB, SB Dokumentation und Bibliothek


%0 Journal Article
%J International social security review
%V 74
%N 3/4
%F Z 594
%A Eichenhofer, Eberhard
%T Platform work and social security in German law: An international law perspective
%D 2021
%P S. 111-132
%G en
%R 10.1111/issr.12280
%U http://dx.doi.org/10.1111/issr.12280
%U https://doi.org/10.1111/issr.12280
%X "Plattformarbeit stellt die herkömmliche Gesetzgebung der sozialen Sicherheit vor zweierlei Herausforderungen. Erstens lassen sich lohnabhängige und selbstständige Beschäftigung nicht mehr genau voneinander trennen, da die Grenzen verschwimmen. Dies ist ein grundlegendes Thema für die Sozialversicherungsgesetzgebung, da die Unterscheidungskriterien zwischen lohnabhängiger und selbstständiger Arbeit genau festgelegt sein müssen. Hinsichtlich der Unterscheidung zwischen lohnabhängiger und selbstständiger Arbeit zeigt das deutsche Recht, dass bei der Bestimmung des Beschäftigungsstatus eine Verlagerung weg von externen und objektiven Kriterien hin zu einer Vereinbarung der Vertragsparteien stattgefunden hat, die nach Privatrecht umzusetzen ist, aber auch vom Recht der sozialen Sicherheit anerkannt wird. Zweitens ist Plattformarbeit stark an eine digitale Kommunikation gebunden, die den ganzen Globus umspannt. Plattformarbeit kann daher auch den internationalen Handel fördern, da transnationales Arbeiten verfügbarer und effizienter wird. Es muss demnach untersucht werden, welche Auswirkungen die Plattformarbeit für das Recht auf internationaler Ebene hat. Im internationalen Recht kann festgelegt werden, welche nationalen Gesetze von den Vertragsparteien anzuwenden sind. Der Schutz von Angestellten durch das Recht der sozialen Sicherheit hat demzufolge mit den privatrechtlichen Vereinbarungen zwischen Dienstleistungsanbietern und Dienstleistungsempfängern zu tun. Doch es gibt zahlreiche Lücken in den Sozialschutzvorkehrungen von Dienstleistungsanbietern. In vielen Ländern ist das Bewusstsein gewachsen, dass es Defizite im Sozialschutz von Plattformarbeitnehmern gibt, und es werden Maßnahmen geprüft, um den sozialen Status von Plattformarbeitnehmern zu verbessern. Analysen haben gezeigt, dass es in der gemeinsamen Verantwortung der Dienstleistungsanbieter und Dienstleistungsempfänger liegt, die Sozialversicherungsdeckung unter derselben nationalen Gesetzgebung zu verwirklichen. Aus Sicht des internationalen Rechts jedoch zeigt sich, dass die internationalen Rechtsnormen den Reformen oft Einschränkungen aufzwingen." (Autorenreferat, IAB-Doku, Published by arrangement with John Wiley & Sons)
%X "Platform work confronts traditional social security law in two dimensions. First, it makes the distinction between dependent and independent work uncertain and unclear, as the borderline between these blur. This is a profound challenge for social security law, because the criteria of dependent and independent work have to be precise. In the determination of work as dependent or independent, German law illustrates that a shift has taken place in determining employment status, moving from external and objective criteria to the contracting parties' decision, which is to be executed under private law, but also respected under social security law. Second, platform work is heavily intertwined with digital communication, which has established a global environment for communication. Thereby, platform work can also facilitate international trade by making transnational work more accessible and efficient. Therefore, it seems necessary to examine the implications of platform work in international law. International law makes possible the choice of law, executed by the contracting parties. As a consequence, the protection of employees by social security law is related to the private law arrangements between the service provider and the service recipient. Gaps in social security protection of service providers are widespread. In many countries, awareness of the social protection deficits of platform workers has grown and responses to improve the social status of platform workers have come under scrutiny. Analysis reveals that there is a joint responsibility of the service provider and the service recipient to be bound to social security coverage under the same national legislation. Nevertheless, from an international law perspective, it is shown that reforms are confronted with restrictions under international law." (Author's abstract, IAB-Doku, Published by arrangement with John Wiley & Sons) ((en))
%K Plattformökonomie
%K Sozialrecht
%K Sozialversicherung
%K internationaler Vergleich
%K Selbständige
%K Arbeitsrecht
%K internetbasierte Arbeitsorganisation
%K internationale Arbeitsteilung
%K Regulierung
%K atypische Beschäftigung
%K Europäische Union
%K ILO
%K Bundesrepublik Deutschland
%Z Typ: 2. sonstige referierte Zeitschriften
%Z fertig: 2021-11-16
%M K211028MMD
%~ LitDokAB
%W IAB, SB Dokumentation und Bibliothek


%0 Journal Article
%J International social security review
%V 74
%N 3/4
%F Z 594
%A Guerrero, María Luisa Pérez
%A Royo, Miguel Rodríguez-Piñero
%T Social security for Spain's platform workers: Self-employed or employee status?
%D 2021
%P S. 177-194
%G en
%R 10.1111/issr.12283
%U http://dx.doi.org/10.1111/issr.12283
%U https://doi.org/10.1111/issr.12283
%X "Bisherige Studien zum Schutz von Plattformarbeitnehmern in Spanien haben sich auf Fahrradkuriere konzentriert, die Mahlzeiten zu Kunden nach Hause liefern und deren Dienstleistungen über einige der bekanntesten Plattformen der sozialen und wirtschaftlichen Szene des Landes angeboten werden. Die meisten dieser Arbeitnehmer sind durch das System der sozialen Sicherheit für Selbstständige gedeckt. In einem Urteil des Obersten Gerichtshofs vom 25. September 2020 wurde das Verhältnis zwischen Glovo und seinen Kurieren jedoch als Angestelltenverhältnis gewertet. Dieses Urteil hat die Perspektiven für digitale Plattformen verändert und dazu geführt, dass die spanische Regierung die Plattformarbeit in Spanien nun reguliert. Dennoch gelten die staatlichen Regeln nur für Kuriere, obwohl auch viele andere Beschäftigtengruppen in derselben Lage sind. Dieser Artikel befasst sich mit der derzeitigen Stellung der spanischen Plattformbeschäftigten innerhalb des Systems der sozialen Sicherheit und mit den jüngsten Gerichtsurteilen." (Autorenreferat, IAB-Doku, Published by arrangement with John Wiley & Sons)
%X "Studies on the social protection of platform workers in Spain have focused on the bike couriers (or 'riders') who deliver meals to customers' homes and whose services are used by some of the best-known platforms on the country's social and economic scene. Most of these workers are covered by the social security scheme for self-employed workers. However, a Supreme Court ruling issued on 25 September 2020 reclassified the relationship between Glovo and its couriers as a contract of employment. This decision has changed the outlook for platforms and prompted the Spanish Government to regulate platform work in Spain. Nonetheless, the government ruling is limited to couriers, whereas, in reality, the issue is much broader. In this article, we look at the current reality of Spain's platform workers vis-à-vis the social security system and the latest court rulings." (Author's abstract, IAB-Doku, Published by arrangement with John Wiley & Sons) ((en))
%K Plattformökonomie
%K Sozialrecht
%K Sozialversicherung
%K Selbständige
%K Arbeitsrecht
%K internetbasierte Arbeitsorganisation
%K atypische Beschäftigung
%K Soziale Sicherheit
%K Rechtsanspruch
%K Rechtsstatus
%K prekäre Beschäftigung
%K Regulierung
%K Spanien
%Z Typ: 2. sonstige referierte Zeitschriften
%Z fertig: 2021-11-16
%M K211028MMG
%~ LitDokAB
%W IAB, SB Dokumentation und Bibliothek


%0 Journal Article
%J International social security review
%V 74
%N 3/4
%F Z 594
%A Jacqueson, Catherine
%T Platform work, social protection and flexicurity in Denmark
%D 2021
%P S. 39-59
%G en
%R 10.1111/issr.12277
%U http://dx.doi.org/10.1111/issr.12277
%U https://doi.org/10.1111/issr.12277
%X "Sind die 'Arbeitnehmer-von Online-Plattformen wirksam und angemessen gegen soziale Risiken und gegen Arbeitsmarktrisiken geschützt? Der Artikel untersucht diese grundlegende Frage vor dem Hintergrund des dänischen Arbeitsmarkts, der dafür bekannt ist, dass die Arbeitsplatzunsicherheit hoch, das System der sozialen Sicherheit jedoch eher großzügig ist. Die Autorin kommt zum Schluss, dass das gesetzliche System der sozialen Sicherheit Dänemarks eine notwendige Abfederung gegen Risiken bietet, aber auch Schutzlücken aufweist, was die Deckungswirksamkeit und die Leistungsangemessenheit des Systems in Frage stellt." (Autorenreferat, IAB-Doku, Published by arrangement with John Wiley & Sons)
%X "Are online platform 'workers' in Denmark effectively and adequately protected against social and labour market risks? This article discusses this fundamental issue in the context of the Danish labour market, which is known for having high levels of job insecurity but a rather generous social security system. The article finds that the Danish statutory social security system provides a necessary cushion against risk, but also identifies gaps in protection, which brings into question the system's effective coverage and the adequacy of benefits." (Author's abstract, IAB-Doku, Published by arrangement with John Wiley & Sons) ((en))
%K Plattformökonomie
%K Soziale Sicherheit
%K Sozialversicherung
%K Flexicurity
%K Selbständige
%K Sozialrecht
%K atypische Beschäftigung
%K prekäre Beschäftigung
%K Rechtsanspruch
%K internetbasierte Arbeitsorganisation
%K Kleinstunternehmen
%K Arbeitskraftunternehmer
%K Rechtsstatus
%K Tarifvertrag
%K Reinigungsberufe
%K Dänemark
%Z Typ: 2. sonstige referierte Zeitschriften
%Z fertig: 2021-11-16
%M K211028MMA
%~ LitDokAB
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%0 Journal Article
%J International social security review
%V 74
%N 3/4
%F Z 594
%A Magoga-Sabatier, Sabrine
%A Dupont, Anne-Sylvie
%T Social security coverage for platform workers in Switzerland: A middle way?
%D 2021
%P S. 195-216
%G en
%R 10.1111/issr.12284
%U http://dx.doi.org/10.1111/issr.12284
%U https://doi.org/10.1111/issr.12284
%X "Dieser Artikel vergleicht die Deckung der sozialen Sicherheit von Selbstständigen und Angestellten, die in der Schweiz für digitale Plattformen arbeiten. Es wird auf die Besonderheiten eingegangen, die in der Schweiz zu einer Verlangsamung der Reaktion der Sozialversicherungsgesetzgebung auf neu entstehende Arbeitsformen geführt haben, und die im Fallrecht umgesetzten Lösungen werden zusammengefasst. Diese Lösungen werden nun zwar genauer angepasst, tendieren aber allgemein zu einer Neueinstufung dieser Arbeitsverhältnisse als lohnabhängige Beschäftigung. Schließlich werden die verfügbaren Optionen diskutiert, die sich trotz des Zögerns der Schweizer Behörden, politische Schritte einzuleiten, um diese neuen Arbeitsformen mit ihrem bedeutenden wirtschaftlichen Potenzial zu fördern, ergeben, während der Gesetzgeber gleichzeitig dem Risiko prekärer Arbeit vorzubeugen versucht." (Autorenreferat, IAB-Doku, Published by arrangement with John Wiley & Sons)
%X "This article compares social security coverage for the self-employed and for employees on digital platforms in Switzerland. It sheds light on the particularities that have acted to slow down the evolution of Swiss social legislation to the new emerging forms of work, and summarizes the solutions provided by case law. These solutions are still being fine-tuned, but lean towards the reclassification of contracts as salaried work. Finally, despite the hesitance of the Swiss authorities to take political steps to encourage these new forms of work, which offer significant economic potential, and while also seeking to prevent the risk of precarity in work, we discuss the options available." (Author's abstract, IAB-Doku, Published by arrangement with John Wiley & Sons) ((en))
%K Plattformökonomie
%K Sozialrecht
%K Sozialversicherung
%K Selbständige
%K Arbeitsrecht
%K internetbasierte Arbeitsorganisation
%K atypische Beschäftigung
%K Soziale Sicherheit
%K Rechtsanspruch
%K Rechtsstatus
%K prekäre Beschäftigung
%K Regulierung
%K abhängig Beschäftigte
%K Schweiz
%Z Typ: 2. sonstige referierte Zeitschriften
%Z fertig: 2021-11-16
%M K211028MMH
%~ LitDokAB
%W IAB, SB Dokumentation und Bibliothek


%0 Journal Article
%J International social security review
%V 74
%N 3/4
%F Z 594
%A Montebovi, Saskia
%T Accommodating platform work as a new form of work in Dutch social security law: New work, same rules?
%D 2021
%P S. 61-83
%G en
%R 10.1111/issr.12278
%U http://dx.doi.org/10.1111/issr.12278
%U https://doi.org/10.1111/issr.12278
%X "In den Niederlanden sind die Rechte der sozialen Sicherheit von Plattformbeschäftigten noch immer nicht formell verankert. Derzeit leitet sich das Sozialschutzniveau aller Arten von Beschäftigten direkt von ihrer arbeitsrechtlichen Einstufung ab. Da es in den Niederlanden weiterhin an besonderen gesetzlichen Vorgaben für Plattformbeschäftigte fehlt, insbesondere was das Arbeitsrecht und das Recht der sozialen Sicherheit anbelangt, gibt die aktuell bestehende Gesetzgebung den Weg vor. Dies bedeutet, dass Plattformbeschäftigte entweder als Angestellte mit dem entsprechenden weitreichenden Schutzpaket oder aber als Selbstständige mit einem eher beschränkten Sozialschutz betrachtet werden. Für die Mehrheit der Plattformbeschäftigten wird derzeit die zweite Option angewendet. Dennoch deuten die jüngsten Entwicklungen auf mögliche Verbesserungen in der Sozialversicherungssituation niederländischer Plattformbeschäftigter hin." (Autorenreferat, IAB-Doku, Published by arrangement with John Wiley & Sons)
%X "In the Netherlands, the social security rights of platform workers have still not been formally defined. At present, the level of social security protection accorded to all workers is derived directly from the labour law qualification. In the continuing absence in the Netherlands of specific legislation for platform workers, specifically as regards labour law and social security law, the existing legislation is steering. This means that the platform worker is either included using the status of employee with the corresponding extensive protection package, or the status of self-employed with limited social protection. For the majority of platform workers, this second option is applied to date. Nevertheless, recent developments point to possible improvements in the social security position of platform workers in the Netherlands." (Author's abstract, IAB-Doku, Published by arrangement with John Wiley & Sons) ((en))
%K Plattformökonomie
%K Sozialrecht
%K Sozialversicherung
%K Selbständige
%K Arbeitsrecht
%K internetbasierte Arbeitsorganisation
%K atypische Beschäftigung
%K Soziale Sicherheit
%K Rechtsanspruch
%K Rechtsstatus
%K Arbeitsmarktsegmentation
%K prekäre Beschäftigung
%K Niederlande
%Z Typ: 2. sonstige referierte Zeitschriften
%Z fertig: 2021-11-16
%M K211028MMB
%~ LitDokAB
%W IAB, SB Dokumentation und Bibliothek


%0 Journal Article
%J International social security review
%V 74
%N 3/4
%F Z 594
%A Rosioru, Felicia
%T The social protection of platform workers in Romania: Meeting the growing demand for affordable and adequate coverage?
%D 2021
%P S. 155-175
%G en
%R 10.1111/issr.12282
%U http://dx.doi.org/10.1111/issr.12282
%U https://doi.org/10.1111/issr.12282
%X "In einer sich wandelnden Arbeitswelt bekunden Plattformarbeitnehmer oft Mühe, einen angemessenen Schutz zu erlangen, und dazu gehört auch der wirksame Zugang zu den Leistungen des Systems der sozialen Sicherheit. Die Leistungen der sozialen Sicherheit Rumäniens zeichnen sich dadurch aus, dass der Zugang vom Arbeitseinkommen einer Person abhängt, aber vom rechtlichen Status des Arbeitnehmers (angestellt oder selbstständig) nicht beeinflusst wird. Generell sind alle Arbeitnehmer im Krankheitsfall, bei veränderten Familienverhältnissen und im Ruhestand gedeckt. Im Gegensatz dazu ist für Selbstständige die Deckung für Arbeitslosigkeits-, Arbeitsunfall- und Berufskrankheitsleistungen sowie für bezahlten Krankheitsurlaub, für Leistungen bei einer Schwangerschaft und für Leistungen bei der Pflege kranker Kinder freiwillig. Angesichts der Verbreitung von Plattformarbeit befasst sich dieser Artikel mit der besonderen Situation von Plattformbeschäftigten in Rumänien, die zwar formell durch das System der sozialen Sicherheit gedeckt sind, aber vor zahlreichen Hindernissen bezüglich Anspruchsvoraussetzungen, administrativer Formalitäten, Risiken einer automatischen Beendung des Arbeitsverhältnisses und Arbeitsmustern mit zeitweiliger Beschäftigung stehen." (Autorenreferat, IAB-Doku, Published by arrangement with John Wiley & Sons)
%X "In a changing world of work, platform workers struggle to gain adequate protection, and effective access to the benefits provided by the social security system form a part of this. Social security benefits in Romania are particular in that access is based on a person having a professional income, regardless of the legal status of the worker (subordinate or self-employed). As a rule, all workers are covered in the event of illness and changing family circumstances as well as for pensions. In contrast, coverage for self-employed workers for unemployment benefits, work injury and occupational disease benefits, paid leave in the event of illness, protection against the risks related to pregnancy or to care for a sick child is voluntary. Given the diffusion of platform work, the article addresses the specific situation of platform workers in Romania, formally covered by the social security system, but who face obstacles related to eligibility criteria, administrative formalities, the risk of the automatic termination of work and intermittent work patterns." (Author's abstract, IAB-Doku, Published by arrangement with John Wiley & Sons) ((en))
%K Plattformökonomie
%K Sozialrecht
%K Sozialversicherung
%K Selbständige
%K Arbeitsrecht
%K internetbasierte Arbeitsorganisation
%K atypische Beschäftigung
%K Soziale Sicherheit
%K Rechtsanspruch
%K Rechtsstatus
%K prekäre Beschäftigung
%K Rumänien
%Z Typ: 2. sonstige referierte Zeitschriften
%Z fertig: 2021-11-16
%M K211028MMF
%~ LitDokAB
%W IAB, SB Dokumentation und Bibliothek


%0 Journal Article
%J International social security review
%V 74
%N 3/4
%F Z 594
%A Wattecamps, Céline
%T From precarity to the denial of social status in the Belgian legal order: The social security rights of platform workers in question
%D 2021
%P S. 13-38
%G en
%R 10.1111/issr.12276
%U http://dx.doi.org/10.1111/issr.12276
%U https://doi.org/10.1111/issr.12276
%X "Das Recht auf soziale Sicherheit ist in Artikel 23 der belgischen Verfassung verankert. Es ist Aufgabe des Gesetzgebers, dieses umzusetzen und das Recht aller Menschen auf ein Leben in Würde zu garantieren. Studien haben jedoch gezeigt, dass Plattformbeschäftigte in Sachen Sozialschutz vor nicht unbeträchtlichen Hürden stehen. Ziel dieses Artikels ist es aufzuzeigen, wo die geltenden gesetzlichen Bestimmungen hinsichtlich ihrer Fähigkeit zur Umsetzung des Grundrechts auf soziale Sicherheit für Plattformbeschäftigte Grenzen aufweisen. Mit Blick auf diese gesetzlichen Bestimmungen stehen dabei sowohl die allgemeinen Regeln des belgischen Systems der sozialen Sicherheit als auch die jüngsten Maßnahmen des belgischen Gesetzgebers im Bereich der sogenannten kollaborativen Wirtschaft (Sharing Economy) im Vordergrund. Eine Analyse dieser Bestimmungen hat gezeigt, dass eine beträchtliche Zahl von Plattformbeschäftigten sowohl de facto als auch de jure von der sozialen Sicherheit ausgeschlossen ist. Dies wirft zumindest die Frage auf, ob der belgische Gesetzgeber sich an seine Verpflichtung hält, das in der Verfassung verankerte Recht auf soziale Sicherheit für Plattformbeschäftigte einerseits zu verwirklichen und andererseits auch nicht auszuhöhlen." (Autorenreferat, IAB-Doku, Published by arrangement with John Wiley & Sons)
%X "The right to social security is enshrined in article 23 of the Belgian Constitution. It is the role of the legislator to implement it, to guarantee the right of all to lead a life in accordance with human dignity. Studies show that platform workers face major difficulties in terms of social protection. The aim of this article is to highlight the limits of existing legislative provisions regarding their ability to implement the fundamental right to social security for platform workers. With regard to these legislative provisions, we are interested in both the general regulations that shape the Belgian social security system and the recent measures adopted by the Belgian legislator with regard to the so-called sharing economy. An analysis of these provisions reveals that a number of platform workers are excluded from social security, both de facto and de jure. At the very least, this raises the question of whether the Belgian legislator is complying with the positive obligation to fulfil the constitutional right to social security for platform workers, and the negative obligation, at least, not to undermine it." (Author's abstract, IAB-Doku, Published by arrangement with John Wiley & Sons) ((en))
%K Plattformökonomie
%K Sozialrecht
%K sozialer Status
%K prekäre Beschäftigung
%K Sozialversicherung
%K Selbständige
%K internetbasierte Arbeitsorganisation
%K Rechtsanspruch
%K Soziale Sicherheit
%K Belgien
%Z Typ: 2. sonstige referierte Zeitschriften
%Z fertig: 2021-11-16
%M K211028ML9
%~ LitDokAB
%W IAB, SB Dokumentation und Bibliothek




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3. SONSTIGE ZEITSCHRIFTEN
*************************

%0 Journal Article
%J IAB-Forum
%N 10 11 2021
%F Z 2182
%1 Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Nürnberg (Hrsg.)
%A Vogel, Fabian
%A Bernhard, Sarah
%T Arbeit auf digitalen Plattformen: selbst- oder fremdbestimmt?
%D 2021
%P o. Sz.
%C Nürnberg
%G de
%@ ISSN 1861-7522
%U https://www.iab-forum.de/arbeit-auf-digitalen-plattformen-selbst-oder-fremdbestimmt/
%X "Der Streit darüber, ob Menschen, die ihre Arbeitskraft auf digitalen Arbeitsplattformen anbieten, Solo-Selbstständige oder abhängig Beschäftigte sind, hat inzwischen auch die Gerichte erreicht. Der verbreitete Einsatz von algorithmischen Steuerungsmechanismen und digitalen Anreizsystemen kann darauf hindeuten, dass es sich in vielen Fällen um fremdbestimmte und weisungsgebundene Arbeit handelt." (Autorenreferat, IAB-Doku)
%K Plattformökonomie
%K Selbständige
%K Kleinstunternehmen
%K Arbeitskraftunternehmer
%K abhängig Beschäftigte
%K internetbasierte Arbeitsorganisation
%K selbstbestimmte Arbeit
%K Bundesarbeitsgericht
%K Rechtsprechung
%K Auftragsvergabe
%K Algorithmus
%K Arbeitsvermittlung
%K Überwachung
%K Arbeitsprozess
%K Leistungsbewertung
%K Arbeitsanreiz
%K Rechtsstatus
%K Bundesrepublik Deutschland
%Z Typ: 3. sonstige Zeitschriften
%Z fertig: 2021-11-23
%M K211110MS2
%~ LitDokAB
%W IAB, SB Dokumentation und Bibliothek




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4. ARBEITSPAPIERE/DISCUSSION PAPER
**********************************

%0 Book
%1 National Bureau of Economic Research (Hrsg.)
%A Brinatti, Agostina
%A Cavallo, Alberto
%A Cravino, Javier
%A Drenik, Andres
%T The International Price of Remote Work
%D 2021
%P 59 S.
%C Cambridge, Mass
%G en
%# 2019-2021
%B NBER working paper : 29437
%R 10.3386/w29437
%U http://dx.doi.org/10.3386/w29437
%U https://doi.org/10.3386/w29437
%X "We use data from a large web-based job platform to study how the price of remote work is determined in a globalized labor market. In the platform, workers from around the world compete for jobs that can be done remotely. We document that, despite the global nature of the marketplace, the location of the worker accounts for over a third of the variance in wages. The observed wage differences are strongly correlated to the GDP per-capita of the worker's country. This correlation is not accounted for by differences in workers' characteristics, occupations, nor for differences in the employers' locations. We also document that remote wages in local currency move almost one-for-one with the dollar exchange rate of the worker's country, and are highly sensitive to changes in the wages of foreign competitors. Finally, we provide a new measure on which jobs are easier to offshore that is based on the prevalence of cross-border contracts rather than on subjective job characteristics, and show that there is substantial heterogeneity in the offshorability of remote occupations." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
%K Plattformökonomie
%K Telearbeit
%K Preisbildung
%K Globalisierung
%K internationale Arbeitsteilung
%K internetbasierte Arbeitsorganisation
%K Lohnfindung
%K Determinanten
%K Beschäftigungsland
%K Lohnunterschied
%K Wettbewerb
%K outsourcing
%K Ausland
%K Niedriglohnland
%K internationaler Vergleich
%K Lohnhöhe
%K Lohnelastizität
%K Wechselkurs
%K Auswirkungen
%K Welt
%K F10
%K F20
%K F60
%K F40
%Z Typ: 4. Arbeitspapiere/Discussion Paper
%Z fertig: 2021-11-26
%M K211115MU2
%~ LitDokAB
%W IAB, SB Dokumentation und Bibliothek


%0 Book
%1 Global Labor Organization (Hrsg.)
%A Mourelatos, Evangelos
%T Hiring Discrimination in Labor Markets. An Experimental Study of Mood Regulation
%D 2021
%P 49 S.
%C Essen
%G en
%B GLO discussion paper : 956
%U http://hdl.handle.net/10419/243205
%U http://hdl.handle.net/10419/243205
%X "We explore whether there is a link between mood and hiring decisions. This research examines how positive mood affects the discrimination faced my homosexual job candidates compared to heterosexuals. Our experimental design allows us to track the complete hiring process and monitor employers' behavior within and without our treatment context, in both online and offline labor market settings. Constructing pairs of curriculum vitae, distinguished, in each case, only by the sexual orientation or the gender of the applicants, led to the observation that females and gay men faced a significantly lower chance of getting hired regardless the labor market context. We also find that female employers propose higher levels of discrimination only for the case of female applicants. Our positive mood manipulation led to a depletion of discrimination levels, with the effects being more robust in the online labor context. Thus, there is substantial experimental evidence to suggest that discrimination based on sexual orientation and gender does exist also in online labor markets. Contributions to the hiring discrimination, mood research, and gig-economy literature are discussed." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
%K Diskriminierung
%K Personalauswahl
%K Homosexualität
%K Determinanten
%K Einstellungen
%K Emotionalität
%K online
%K Plattformökonomie
%K internetbasierte Arbeitsorganisation
%K geschlechtsspezifische Faktoren
%K Persönlichkeitsmerkmale
%K Beschäftigerverhalten
%K Entscheidungsfindung
%K D23
%K D91
%K D53
%K D01
%K D87
%Z Typ: 4. Arbeitspapiere/Discussion Paper
%Z fertig: 2021-11-30
%M K211116MWJ
%~ LitDokAB
%W IAB, SB Dokumentation und Bibliothek




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5. MONOGRAPHISCHE LITERATUR
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%0 Book
%F Z 1987 05/2021
%1 Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Nürnberg, Regionalforschung bei der Regionaldirektion Nord (Hrsg.)
%A Buch, Tanja
%A Stöckmann, Andrea
%T Entwicklung der Substituierbarkeitspotenziale auf dem Arbeitsmarkt in Schleswig-Holstein zwischen 2013 und 2019
%D 2021
%P 43 S.
%C Nürnberg
%G de
%# 2013-2019 ; 2013-2019
%B IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Nord : 05/2021
%U https://doku.iab.de/regional/N/2021/regional_n_0521.pdf
%X "Mit Daten aus dem Jahr 2013 haben wir erstmals ein IAB-Regional zu den Folgen der Digitalisierung für den Arbeitsmarkt in Schleswig-Holstein vorgelegt (Buch/Dengler/Stöckmann 2016), das wir mit Daten für das Jahr 2016 aktualisiert haben (Buch/Stöckmann 2018). In der Zwischenzeit haben weitere Technologien Marktreife erlangt, so dass eine weitere Neubewertung der Substituierbarkeit von beruflichen Kerntätigkeiten vorgenommen wurde (Dengler/Matthes 2021). Nunmehr können wir die Entwicklung des digitalen Wandels, gemessen an der Substituierbarkeit beruflicher Kerntätigkeiten, über einen Zeitraum von sechs Jahren (2013 bis 2019) beziffern. Auf Basis der jüngsten Aktualisierung dokumentieren wir in der vorliegenden Studie für Schleswig-Holstein den Anteil der substituierbaren Tätigkeiten in den Berufen, vergleichen die Ergebnisse mit denen der beiden Vorstudien und untersuchen, wie sich die Betroffenheit für verschiedene Beschäftigtengruppen verändert hat. Über fast alle Berufssegmente und Anforderungsniveaus hinweg ist das Substituierbarkeitspotenzial in Schleswig-Holstein erneut gestiegen. Besonders groß ist die Zunahme in den Sicherheits- und Handelsberufen. In Bezug auf das Anforderungsniveau sind die Substituierbarkeitspotenziale in den Fachkraft- und Spezialist*innenberufen am stärksten, bei den Helfer*innen und in den Expert*innenberufen am wenigsten gestiegen. Inzwischen liegt das Substituierbarkeitspotenzial in den Fachkraftberufen leicht über dem Potenzial in den Helfer*innenberufen. Der Anteil der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten, die in einem Beruf mit hohem Substituierbarkeitspotenzial von über 70 Prozent arbeiten, ist in Schleswig-Holstein von 12 Prozent im Jahr 2013 über 22 Prozent im Jahr 2016 auf 31 Prozent im Jahr 2019 gestiegen. Inzwischen arbeiten rund 307.000 Beschäftigte in Schleswig-Holstein in einem Beruf mit hohem Substituierbarkeitspotenzial." (Autorenreferat, IAB-Doku)
%K Substitutionspotenzial
%K Substitutionseffekte
%K Tätigkeitswandel
%K Beruf
%K regionale Disparität
%K Berufsabschnitt
%K Qualifikationsanforderungen
%K technischer Wandel
%K Digitale Arbeitswelt
%K Berufsgruppe
%K Tätigkeitsmerkmale
%K Substitutionspotenzial
%K Automatisierung
%K Entwicklung
%K Tätigkeitswandel
%K neue Berufe
%K Berufsstrukturwandel
%K Qualifikationsniveau
%K sozialversicherungspflichtige Arbeitnehmer
%K Bundesrepublik Deutschland
%K Schleswig-Holstein
%K Schleswig-Holstein
%Z Typ: 5. monographische Literatur
%Z fertig: 2021-11-10
%M K211020MHT
%~ LitDokAB
%W IAB, SB Dokumentation und Bibliothek


%0 Book
%F Z 1985 01/2021
%1 Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Nürnberg, Regionalforschung bei der Regionaldirektion Bayern (Hrsg.)
%A Eigenhüller, Lutz
%A Fetsch, Nadine
%A Rossen, Anja
%A Böhme, Stefan
%T Digitalisierung in der Arbeitswelt - Aktualisierte Substituierbarkeitspotenziale für Bayern
%D 2021
%P 37 S.
%C Nürnberg
%G de
%# 2013-2019 ; 2013-2019
%B IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Bayern : 01/2021
%U https://doku.iab.de/regional/BY/2021/regional_by_0121.pdf
%X "Eine wichtige Frage im Zusammenhang mit den Folgen der Digitalisierung für die Arbeitswelt ist, inwieweit Tätigkeiten, die bislang von Menschen ausgeführt werden, durch Computer und computergesteuerte Maschinen ersetzt werden können. Mit Hilfe des Substituierbarkeitspotenzials nähert sich das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) der Beantwortung dieser Frage an. Das Substituierbarkeitspotenzial gibt den Anteil der Tätigkeiten in einem Beruf an, der heute schon durch Computer bzw. computergestützte Maschinen ausgeführt werden könnte. Dieser Bericht stellt die aktualisierten Ergebnisse für die Substituierbarkeitspotenziale im Jahr 2019 für Bayern vor. Auch bei dieser Aktualisierung sind die Substituierbarkeitspotenziale in fast allen Berufssegmenten und auf allen Anforderungsniveaus gestiegen. Das Wachstum fällt aber geringer aus als in den Vorjahren. Am stärksten war es in einigen Dienstleistungsberufen. Das höchste Substituierbarkeitspotenzial weisen allerdings nach wie vor Fertigungsberufe und Fertigungstechnische Berufe auf, das niedrigste die Sozialen und kulturellen Dienstleistungsberufe sowie die Medizinischen und nicht-medizinischen Gesundheitsberufe. Bezogen auf das Anforderungsniveau sind Helfer- und Fachkraftberufe am stärksten betroffen. Der Anteil sozialversicherungspflichtig Beschäftigter in Berufen mit einem hohen Substituierbarkeitspotenzial von über 70 Prozent an allen Beschäftigten ist von 26 auf 35 Prozent gestiegen. Bei den Beschäftigten, die Berufe auf Helferniveau ausüben, beträgt der Anteil 48 Prozent, auf dem Fachkraftniveau 44 Prozent. Die Anteile für Beschäftigte auf Spezialisten- und Expertenniveau liegen deutlich darunter. Auf regionaler Ebene zeigen sich innerhalb Bayerns deutliche Unterschiede. In der Stadt München sind mit 23 Prozent die wenigsten Beschäftigten mit einem hohen Substituierbarkeitspotenzial konfrontiert, in Dingolfing-Landau mit 59 Prozent die meisten. Differenziert nach Geschlecht liegt das Substituierbarkeitspotenzial insgesamt für Männer höher als für Frauen. Auf Ebene der Berufssegmente zeigt sich allerdings, dass in einigen Bereichen Frauen stärker betroffen sind, wofür die ungleiche Verteilung von Männern und Frauen auf einzelne Berufe sowie Anforderungsniveaus ausschlaggebend ist. Gleichwohl liegt der Anteil sozialversicherungspflichtig beschäftigter Frauen, die von einem hohen Substituierbarkeitspotenzial betroffen sind, mit 29 Prozent deutlich unter dem der Männer mit 40 Prozent. Die Ergebnisse der Analyse bestätigen, dass Bildung, Ausbildung und Weiterbildung zentral dafür sind, die Folgen der Digitalisierung positiv zu gestalten." (Autorenreferat, IAB-Doku)
%K Digitale Arbeitswelt
%K Tätigkeitswandel
%K Substitutionseffekte
%K Substitutionspotenzial
%K technischer Wandel
%K Qualifikationsanforderungen
%K Berufsabschnitt
%K Beruf
%K regionale Disparität
%K geschlechtsspezifische Faktoren
%K Berufsgruppe
%K Tätigkeitsmerkmale
%K Substitutionspotenzial
%K Automatisierung
%K Entwicklung
%K Tätigkeitswandel
%K neue Berufe
%K Berufsstrukturwandel
%K Qualifikationsniveau
%K sozialversicherungspflichtige Arbeitnehmer
%K regionaler Vergleich
%K geschlechtsspezifische Faktoren
%K Bundesrepublik Deutschland
%K Bayern
%K Bayern
%Z Typ: 5. monographische Literatur
%Z fertig: 2021-11-10
%M K211022MJC
%~ LitDokAB
%W IAB, SB Dokumentation und Bibliothek


%0 Book
%F Z 1983 03/2021
%1 Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Nürnberg, IAB Berlin-Brandenburg in der Regionaldirektion Berlin-Brandenburg (Hrsg.)
%A Jost, Oskar
%A Seibert, Holger
%T Potenzielle Auswirkungen der fortschreitenden Digitalisierung auf den Arbeitsmarkt in Berlin und Brandenburg
%D 2021
%P 25 S.
%C Nürnberg
%# 2013-2019
%B IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Berlin-Brandenburg : 03/2021
%U https://doku.iab.de/regional/BB/2021/regional_bb_0321.pdf
%X "Mit der Weiterentwicklung von Technologien, Computern und computergesteuerten Maschinen und Anlagen verändern sich auch die Substituierbarkeitspotenziale der Berufe. Darunter versteht man den Umfang, in dem die Kerntätigkeiten von Beschäftigten durch Technik ersetzt werden könnten. In diesem Beitrag untersuchen wir die potenziellen Auswirkungen der Digitalisierung auf den Arbeitsmarkt in Berlin und Brandenburg und gehen damit der Frage nach, in welchem Ausmaß nach dem Stand der Technik Ende 2019 die Beschäftigten in der Region Berlin-Brandenburg vom Substituierbarkeitspotenzial der Berufe betroffen sind." (Autorenreferat, IAB-Doku)
%K Tätigkeitswandel
%K Digitale Arbeitswelt
%K regionale Disparität
%K Beruf
%K Substitutionseffekte
%K Substitutionspotenzial
%K technischer Wandel
%K Qualifikationsanforderungen
%K Berufsabschnitt
%K Bundesrepublik Deutschland
%K Berlin
%K Brandenburg
%Z Typ: 5. monographische Literatur
%Z fertig: 2021-11-24
%M K211116MW6
%~ LitDokAB
%W IAB, SB Dokumentation und Bibliothek


%0 Book
%A Schneider-Dörr, Andreja
%T Crowd Work und Plattformökonomie : Eine arbeitsrechtliche Fallstudie
%D 2021
%P 479 S.
%7 1. Aufl.
%C Baden-Baden
%I Nomos
%G de
%# 2014-2020
%B Arbeitsrechtliche Schriften : 4
%@ ISBN 978-3-7489-2454-8
%R 10.5771/9783748924548
%U https://doi.org/10.5771/9783748924548
%U https://doi.org/10.5771/9783748924548
%X "Die Arbeit wendet sich der Frage zu, ob Crowd Worker auf Microtask Plattformen als ArbeitnehmerInnen einzuordnen sind. Seit Jahren ist das aus der Sicht des Arbeitsrechts umstritten, jedoch mit einer gewissen Tendenz, es eher zu verneinen. Das BAG urteilte jedoch im Dezember 2020, dass ein Crowd Worker durchaus Arbeitnehmer sein kann. Wie sind also die Umstände zu werten, die einen Crowd Worker zum (Nicht-) Arbeitnehmer machen? Das untersucht diese Arbeit. Im ersten Teil der Arbeit erfolgt ein Review verschiedener Studien zu Crowd Work, sowie eine Analyse zur Funktionsweise von Plattformen. Dabei werden auch ökonomische und organisationssoziologische betrachtet. Im zweiten Teil werden konkrete Fallanalysen aus einem Selbstversuch dargestellt, um diese arbeitsrechtlich bewerten zu können. Im dritten Teil werden zwei Aspekte eröffnet, zum einen, wie sich die Divergenz zwischen nationalem und dem europarechtlichen Arbeitnehmerbegriff bei Crowd Work erneut offenbart. Zum anderen werden neue Formen der Regulierung angestoßen: Passt beispielsweise die P2B-VO 2019/1150 nicht auf viele Probleme der Plattformarbeit? Wie ist es um ihre Anwendbarkeit auf Plattformarbeit bestellt? Wie sieht es mit aus mit 'regulation by design'? Schließlich ist insgesamt zu überlegen, wie das Arbeitsrecht mit neuen Arbeitsformen und vor allem Formen neuer Organisationsmethoden zurecht kommt." (Autorenreferat, © 2021 Nomos)
%K Plattformökonomie
%K internetbasierte Arbeitsorganisation
%K Arbeitsrecht
%K Digitale Arbeitswelt
%K Begriff
%K Beschäftigungsform
%K Beschäftigungsentwicklung
%K Beschäftigtenstruktur
%K Arbeitsbedingungen
%K Arbeitsorganisation
%K Arbeitnehmer
%K Arbeitsverhältnis
%K Arbeitsvertrag
%K Heimarbeit
%K Bundesarbeitsgericht
%K Rechtsprechung
%K EU-Recht
%K Europäischer Gerichtshof
%K Regulierung
%K Bundesrepublik Deutschland
%K Europa
%Z Typ: 5. monographische Literatur
%Z fertig: 2021-11-03
%M K211015MEA
%~ LitDokAB
%W IAB, SB Dokumentation und Bibliothek



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